In vielen alten Häusern stehen heute noch alte Nachtspeicherheizungen/-öfen. Ob ein Nachtspeichergerät asbesthaltig ist lässt sich anhand des Herstellers, Typs und Baujahr rausfinden (eine Liste dazu finden Sie weiter unten im Artikel).
Nachtspeichergeräte die fest verbaut sind stellen grundsätzlich keine direkte Gefahr da. Aufgrund ihres verhältnismäßigen sehr hohen Gewichts lassen sich diese jedoch ab einer gewissen Größe nur schwer im kompletten entfernen/transportieren. Auch bei diesem Produkt, wie bei allen anderen asbesthaltigen Produkten, sollten die Arbeiten von einer Fachfirma ausgeführt werden. In diesem Fall ist auch nicht nur die im inneren des Gerätes verbaute Asbestplatte das Problem, sondern die unter anderem enthaltenen Chrom 6 Steine. Diese sind giftig und haben eine ätzende Wirkung.
Bei den Geräten von AEG enthielten alle Modelle bis 1975 Asbest in der Bodenisolation.
Bis Mitte 1976 enthielten folgende Modelle von Bauknecht, Asbest in den Wärmedämmplatten:
Bei Buderus enthielten alle Modelle bis 1975 Asbest in der Bodenisolation.
Bis März 1975 wurde Asbest bei Olsberg im Tragstein und den Dichtungen bei folgenden Modellen verwendet:
Bei Siemens enthielten alle HR-, HV-, 2NV3- und 2NV7-Modelle bis 1972 Asbest im Tragstein und der Abdeckplatte.
Bei Vaillant-Witte waren folgende Modelle bis 1976 nicht asbestfrei: